CDU Ortsverband Bruchsal: Großes Interesse für die neue Feuerwache und neue Schulsporthalle in der Bahnstadt

Weit über 50 Interessenten hatten sich eingefunden, an einer Besichtigung der neuen Feuerwache und der neuen Schulsporthalle in der Bahnstadt teilzunehmen. Aufgeteilt in Gruppen, geführt von den Mitgliedern und Mitarbeitern der Feuerwehr, Martin Schleicher, Stefan Simon, Andreas Kroll, und Peter Schmidt, erfolgte eine ausführliche Information über Gebäudeanordnung, Ausstattung und Ausrüstung. Dazu gehörte z.B. die Schlauchwasch- und Schlauchprüfanlage mit dem Trocknungsturm, der gleichzeitig für Übungen am Hochhaus und Höhenrettung dient, die verschiedenen Einsatzfahrzeuge oder die persönliche Ausrüstung der Feuerwehrleute. Beeindruckend die Einsatzzentrale mit ihren Bildschirmen und die Absicherung der Datenanlagen sowie deren Redundanz.

  

Interessant für die Besucher auch die Container für verschiedene Einsätze, mit denen Fahrzeuge ausgestattet werden können, z.B. eine Säuberungs- und Umkleideeinheit oder Laboreinheit. Mit zur Ausstattung der Feuerwache gehört eine aufwendige Übungsstrecke für Einsatzzwecke mit Maske und Ausrüstung unter Realbedingungen bei hoher Belastung. Hier erfolgt auch eine Prüfung des Leistungsstandes und der Ausrüstung bei hohen Sicherheitsstandards insbesondere bei Überlastung von Teilnehmern.

 

Die Prüfung von Geräten und Einrichtungen für den Einsatz (zum Beispiel die Schläuche) müssen regelmäßig erfolgen, was nicht den ehrenamtlichen Mitgliedern zugeordnet werden kann. In diesem Bereich übernehmen die hauptamtlichen Mitarbeiter der Feuerwache auch Dienstleistungen für die freiwilligen Feuerwehren im Umland. 15 hauptamtliche Mitarbeiter sind an der Feuerwache beschäftigt, dem Ordnungsamt zugeordnet und denen auch andere Aufgaben des Ordnungsamtes zugeordnet sind.

Besonders bemerkenswert und eher nicht bekannt: die Stadt und die Feuerwache hat sich auch über das Pflichtmaß hinaus auf den Katastrophenfall eingerichtet mit Notstromversorgung von Feuerwehr und Verwaltung und Schutz- Betten- und Notausstattung.

Die Begehung der Schulsporthalle, zwischen Justus-Knecht-Gymnasium und Albert-Schweitzer-Realschule gelegen ist von beiden Schulen gut erreichbar. Wie Bauamtsleiter Oliver Krempel und Architekt Wolfgang Seifert erläuterten, handelt es sich um einen kostengünstigen Bau, dessen Betonstruktur mit Holz eine angenehme weiche warme Note verliehen wurde. Kostenersparnis habe man mit dem Hallenbau erreicht, weil gleichzeitig konterminierten Erde vom alten Messplatz versiegelt und nicht abgefahren wurde. Die Umkleideräume im Untergeschoss werden gut von der Realschule erreicht, während die Schüler des Gymnasiums von der B35 her ebenerdig in die oberen Räume gelangen. In der ersten Phase der Benutzung bereits hoch gelobt wurde der Besprechungsraum gelobt mit seiner medialen Ausstattung, die u.a. die Trainingsbesprechungen gut unterstützen. Die Halle ist für Vereine und Schulen dreifach unterteilbar und hat für Besucher eine kleine Tribüne sowie eine kostengünstige Infrarotheizung von oben.

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